Michael Laudeley

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Eigentlich wollte ich ja Ziehharmonika lernen, wie mein Großvater. Meinen Eltern fehlte aber (zum Glück) die Motivation zum Kauf eines Instruments, und so begnügte ich mich als Elfjähriger mit einer alten E-Gitarre meines Vaters, auf der ich die ersten Akkordgriffe entdeckte.

In dieser Zeit hatte ich meine ersten Kontakte mit der christlichen Gemeinde im sächsischen Hainichen, die mir bald zur Heimat wurde.


Der Kantor Walter Schädlich gab mir Gitarren-, später auch Klavier- und Orgelstunden. Er förderte auch das Zutrauen zu mir selbst und die Erkenntnis, sich mittels der Musik Ausdruck verschaffen zu können.

Ich übte wie ein Besessener. Meine Gitarre und ich wurden ein unzertrennliches Paar. Keine Rüstzeit, kein Junge-Gemeinde-Abend, keine Fete, auf der man mich ohne das geliebte Klampfholz entdeckt hätte.
Bei dem Gitarristen Lutz Seiler lernte ich als Jugendlicher weitere Fertigkeiten auf der Gitarre. Mein erster Gesangslehrer, Klaus Nestmann, sorgte zunächst für Schadensbegrenzung hinsichtlich der sächsischen Aussprache. Mit zwei Liedern im Handgepäck trat ich später beim Bezirkstalenteausscheid auf und erhielt ein „Ausgezeichnet".

 

Mit 18 in die erste eigene Wohnung in Hainichen eingezogen - entstanden die meisten und wohl auch die persönlichsten meiner Lieder.

Viele von ihnen landeten auf meinem ersten Tonträger „Guter Ton", so der rock’n-rollige Titel „Ich bin raus" und Balladen wie die vom „Blinden auf der Mauer", von den „Netten Nachbarn" und vom kleinen Falter. Gesangsunterricht gab es bei Wolfgang Hauboldt in Chemnitz; ich studierte Jazz-Rock-Pop-Gesang an der Hochschule „Carl Maria von Weber" in Dresden, dann an der Technischen Universität Dresden Musikwissenschaft und Sozialpädagogik.

 

Lieder sind klingende Tagebücher – zumindest meine. Waren es in der Jugendzeit Songs der Auseinandersetzung mit meiner Vergangenheit, so waren es in den späteren Jahren Lieder für und über Freunde in allen Lebenslagen. Das verbindende Element aller Entwicklungsphasen ist wohl zum einen ihr Stil: weich, melodisch, eher nachdenklich als frontal, gekennzeichnet von lyrischen Texten in bildreicher Sprache. Zum anderen ist es das Bedürfnis, mit der Musik die Botschaft von Jesus Christus im Gespräch zu halten.

 

Über neunzig Lieder entstanden bisher. Einige sind auf meinen Alben veröffentlicht: „Guter Ton“ und „Licht“ und „Don't worry be lustig“, andere sind auf Youtube oder Soundcloud  oder auf dieser Homepage unter Liedermacher zu finden.  

Ich wirkte in mehreren Bands mit:

 

Bis 2005 war ich Sänger und Gitarrist der kirchlichen Rockband „Trinitatis“.

2006-2007 rockte ich mit der Band „Die Sälbn" durch die Oberlausitz - übrigens als Keyboarder.

2007-2009 spielte ich bei der Unplugged-Cover-Band „The Sailors",

2010-2016 war ich Banjoman bei „Rinser of Winds".

 

 
  ©Laudeley 25. November 2019

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